Rohstoffzuschlag

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Geschätzte Kundinnen und Kunden

Auf dem Weltmarkt hat sich in den vergangenen Wochen eine drastische Verknappung der Verfügbarkeit von Rohstoffen zur Herstellung unserer Produkte eingestellt. Die Pandemie hat allen europäischen Produzenten und Herstellern die absolute Abhängigkeit unseres Alltags von der Globalisierung vor Augen geführt.

Die weltweite Verknappung der Rohstoffe – über alle Branchen hinweg – und der Transportkapazitäten führt unweigerlich zu starken Preisschwankungen und der Gefahr von Lieferengpässen. Dies betrifft nicht nur die Kunststoffbranche. Alle Branchen sind dieser höheren Gewalt – Force Majeure – ausgesetzt. Wir tun unser Bestes, um Sie weiterhin termingerecht und zu fairen Preisen zu beliefern.

Die unvorhersehbaren Ereignisse führen zu extrem starken Schwankungen auf dem Rohstoffmarkt und damit zu einer wesentlichen Störung der Geschäftsgrundlagen. Ungeachtet der Angebotsannahme innerhalb der Bindefrist und der angebotenen Nettopreise, ist es unserem Zulieferanten Amiblu nicht mehr möglich eine längerfristige Preisfixierung einzugehen. Wir müssen uns daher das Recht vorbehalten, unser Angebot entsprechend zu ändern, wenn nach Abschluss des Vertrages Kostensenkungen oder Kostenerhöhungen aufgrund von Materialpreisänderungen eintreten.

Unsere angebotenen Nettopreise basieren auf einer Preisnotierung von 1 ‚000 Euro pro Tonne für GFK-Basisrohstoffe. Derzeit bewegt sich dieser Preis Richtung 1 ‚863 Euro pro Tonne. Bei Lieferdatum berücksichtigen wir einen Basisrohstoffzuschlag von 0.8% auf unsere Nettopreise je 50 Euro pro Tonne erhöhter Rohstoffpreisnotierung. Um Transparenz zu schaffen, wird bei Angebotsabgabe der aktuelle Preiszuschlag (Gleitpreis) über das komplette Angebot separat ausgewiesen. Die Indexwerte der GFK-Rohstoffe werden von Amiblu zur Verfügung gestellt. Unser Zulieferer Amiblu setzt derzeit alles daran, auch unter knapper Rohstoffversorgung die Lieferbereitschaft zu gewährleisten. Eine sorgfältige, vorausschauende Planung der Baustellen, unter Berücksichtigung längerer Lieferfristen und/oder lokaler Lagerhaltung, hilft uns dabei sehr. Unsere Aussendienstmitarbeiter werden Sie . unverzüglich über mögliche Lieferengpässe informieren. Wir bitten unsere Kunden um Unterstützung und gegebenenfalls um Umplanung der Baustellenabwicklung.

Eine Normalisierung dieser ausserordentlichen Lage ist erst mittelfristig zu erwarten. Zu träge reagiert der Rohstoffhandel. Daher ist zu befürchten, dass sich die Liefersituation in den kommenden Monaten leider nicht beruhigen wird.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Treue in dieser für alle unangenehme Situation.
APR Allpipes Rohrsysteme (Schweiz) AG

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